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Entlastet das Steuerkonzept der GRÜNEN 90% der Steuerzahler?


Ich hätte gerne durch Experten überprüft, ob die Wahlkampfaussage stimmt, "..dadurch würden 95 % der Steuerzahler nicht belastet."

WeirdWhalerider ergänzte: Hier ein O-Ton von der Spitzenkandidatin der Grünen Katrin Göring-Eckardt: "Wir entlasten neunzig Prozent der Bevölkerung. Es geht dabei um mehr Gerechtigkeit. Wenn neunzig Prozent der Einkommensteuerzahler entlastet werden, wenn die, die tatsächlich viel haben, auch mehr beitragen, dann ist es mehr Gerechtigkeit [...]." (ZDF heute journal vom 8.5.2013) Quelle: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/live/1822600/ZDF#/beitrag/video/1897962/ZDF-heute-journal-vom-08052013

Dieser Vorschlag wurde gemeinsam mit dem Vorschlag "Jürgen Trittin behauptet, die Steuerpläne der Grünen entlasten alle Einkommen unter 60.000 Euro. Stimmt das?", der am 14.5. die größte Unterstützung hatte, geprüft.

Den Faktencheck der Redaktion vom 29.5. finden Sie hier: Faktencheck auf ZEIT ONLINE. Die Kollegen vom ZDFcheck kamen am 30.5. zu einem ähnlichen Ergebnis.


Diskussionen

  • MartinKotynek Redaktion
    +2

    Bitte beachten Sie, dass es dazu bereits zwei ähnliche Vorschläge gibt.

    Die Redaktion.

    • Ich gehe davon aus, dass dies in etwa stimmt und halte es auch für Richtig. Es muss eine Umverteilung stattfinden, dies erreicht man in dem Steuern auf höhere Einkommen, legt.

    • Wie wäre es denn, die thematisch zusammenhängenden Beiträge zu bündeln oder aber thematisch ähnlich gelagerte Vorschläge zumindest jeweils zu verlinken?

      • MartinKotynek Redaktion
        +3

        Danke für diese gute Idee! Der thematisch ähnliche Vorschlag ist unter https://adhocracy.de/d/9267 zu finden.

  • Da die ZDF-Faktenchecker gerade auch an der Frage dran sind, habe ich mal reingeschaut, wie's läuft, und bin dabei über folgende Rechnung gestolpert, die die Behauptung Trittins/Göring-Eckardts etc. mithilfe einer statistischen Datenanalyse stützt: http://www.insm.de/insm/dms/insm/text/presse/pressemeldungen/2013/rwi-wahlanalyse-einkommensteuer/RWI-Projektbericht Einkommensteuer Wahlanalyse.pdf Da weder die in Auftrag gebende INSM noch das RWI im Verdacht steht grünennah zu sein, scheint mir dies ein gutes Indiz, wenn nicht mehr, dass die Aussage stimmt.

    P.S.: Danke an 'checker2013' für den Hinweis!

    P.P.S.: Da der Link nicht ordentlich umgewandelt wird, hier noch der Link zum ZDF-Faktencheck, wo die obige Quelle weiterverlinkt ist: http://zdfcheck.zdf.de/faktencheck/jurgen-trittin-steuerzahler-entlastet/

    • MartinKotynek Redaktion
      +1

      WeirdWhalerider: Danke für den Hinweis! Das Ergebnis unseres Checks erscheint dann hier und im ZEITmagazin am kommenden Mittwoch (29.5.).

      Die Redaktion.

  • Rentner2012 ist dafür
    0

    Wenn man die Gehaltsstruktur von Entwicklungsingenieuren in Baden Württemberg zugrunde legt, gehört diese Berufgruppe bei 40 Wochenstunden mit 88.004€ tarifliches Jahresentgelt = inkl. Urlaubsgeld und Sonder-zahlung (Weihnachtsgeld) ohne die übliche Erfolgsprämie, laut den Grünen schon zu den "Reichen", die man zur Umverteilung abkassieren muß. Meiner Meinung nach schießen die Grünen mit ihrer Steuerpolitik weit übers Ziel hinaus. Ein Unternehmen das zuwenig Einnahmen hat, kann in seinem Wettbewerberumfeld doch auch nicht einfach die Preise erhöhen. Wenn das Unternehmen überleben will, muß es seine Kostenseite (Ausgaben) anpassen. Siehe hierzu IG-Metall Gehaltsspiegel. http://www.engineering-igmetall.de/sites/default/files/Baden-W%C3%BCrttemberg_2.pdf

    • Es geht nicht um Reiche! Allerdings gehören Einkommensbezieher mit Jahresentgelten oberhalb von 60.000 oder 80.000 € zweifelsohne zu den Besserverdienenden und im Hinblick auf das hiesige Einkommensgefüge auch nicht mehr zur Einkommensmittelschicht. Menschen deren Haushalts- oder Individualeinkommen aber oberhalb der Einkommensmittelschicht angesiedelt sind, können eher einen ja ohnehin nur recht maßvollen Zusatzbeitrag zur Gemeinwohlfinanzierung leisten als Menschen mit mittleren oder niedrigen Einkommen.

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