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Katja Kipping sagt, dass das bedingungslose Grundeinkommen finanzierbar sei, wenn man wirklich umverteilen wollte. Hat sie recht?


Katja Kipping schreibt in ihrem Artikel "Grundeinkommen ist mit links zu machen", was Gegner des bedingunglosen Grundeinkommens behaupten und wie sie dazu steht:

"Ein Grundeinkommen sei nicht finanzierbar, ist das nächste kritische Argument. Dem wird von den linken Befürworterinnen und Befürwortern entgegengehalten: Nur wenn man nicht ernsthaft umverteilen will. Außerdem: Das Grundeinkommen refinanziert sich zu fast einem Drittel selbst. Es gilt die Faustformel, dass ca. dreißig Prozent der staatlichen Ausgaben, die sich in Einkommenssteigerungen gerade bei den untersten Einkommensschichten bemerkbar machen, sich durch erhöhte Nachfrage steuerlich amortisieren." S. 2

Stimmt dieses Argument, über die Finanzierbarkeit des bedingungslosen Grundeinkommens?

Quelle: Cicero Online, 27.10.2012 "Grundeinkommen ist mit links zu machen" http://www.cicero.de/kapital/grundeinkommen-ist-mit-links-zu-machen/52358/seite/2


Diskussionen

  • Consiliere ist dagegen
    +1

    "Umverteilen" ist zu ungenau: Von wo nach wo? Was soll einbezogen werden?

    • So betitelt es Frau Kipping in ihrem Artikel. Ich habe häufiger das Argument gehört, dass durch weniger bürokratischen Aufwand durch Wegfall des Jobcenter-Apparats Geld gespart würde, was dann für die Finanzierung des Grundeinkommens genutzt werden könnte. Das könnte damit gemeint sein.

  • "Umverteilen" ist zu ungenau: Von wo nach wo? Was soll einbezogen werden?

  • @ Consiliere

    Eine Plausibilitätsprüfung müsste wohl an folgender Behauptung ansetzen: "Das Grundeinkommen refinanziert sich zu fast einem Drittel selbst. Es gilt die Faustformel, dass ca. dreißig Prozent der staatlichen Ausgaben, die sich in Einkommenssteigerungen gerade bei den untersten Einkommensschichten bemerkbar machen, sich durch erhöhte Nachfrage steuerlich amortisieren."

    • Das war ein Fehler, danke für den Hinweis.

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