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    WeirdWhalerider · angelegt
     

    Meine Kritik am IW-Paper bezieht sich darauf, dass "familienbedingte Auszeiten" einbezogen wurden, um so den Vergleichsmaßstab unzulässig zu verändern. Das ist unseriös, passt jedoch ins Bild eines arbeitgeberverbändefinanzierten Instituts, das bemüht ist, den Gender Pay Gap um jeden Preis kleinzurechnen. Ebenso ist es unseriös, die "Dauer der Betriebszugehörigkeit" zu berücksichtigen, denn da sind Männer traditionell wegen familienbedingter Auszeiten von Frauen, die dann des Öfteren auch Arbeitgeberwechsel nach dem Wiedereinstieg nach sich ziehen, klar im Vorteil. Auch dies verzerrt die Statistik erheblich, obwohl weder die Auszeiten noch die Betriebszugehörigkeitsdauer etwas über Leistung aussagen. Wenn Sie also auf "gleiche Leistung" als Maßstab abheben, dann ist die logische Konsequenz, dass die beiden genannten Faktoren nicht einberechnet werden dürfen.

    P.S.: Unseriös wäre das o. g. Vorgehen auch dann, wenn das Institut gewerkschaftsnah wäre.

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    WeirdWhalerider · angelegt
     

    Meine Kritik am IW-Paper bezieht sich darauf, dass "familienbedingte Auszeiten" einbezogen wurden, um so den Vergleichsmaßstab unzulässig zu verändern. Das ist unseriös, passt jedoch ins Bild eines arbeitgeberverbändefinanzierten Instituts, das bemüht ist, den Gender Pay Gap um jeden Preis kleinzurechnen.

    P.S.: Unseriös wäre das o. g. Vorgehen auch dann, wenn das Institut gewerkschaftsnah wäre.